Führungskräfte gehen auf emotionale Distanz
Aktuelle Umfrage von jobtensor.com zeigt: Fast jedem zweiten Beschäftigten fehlt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten der emotionale Rückhalt von Vorgesetzten
Essen, August 2025. Die wirtschaftliche Krise hat nicht nur Einfluss auf Umsatzzahlen, sondern auch auf das Miteinander im Unternehmen – insbesondere auf die Beziehung von Führungskräften zu ihren Mitarbeitenden. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen, repräsentativen Umfrage der Jobbörse jobtensor.com unter mehr als 1.000 Beschäftigten in Deutschland. Demnach fehlt fast der Hälfte der Beschäftigten in deutschen Unternehmen (47 %) vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage die emotionale Unterstützung durch ihre Führungskraft. Gleichzeitig haben 46 % der Befragten den Eindruck, dass ihre Führungskraft dünnhäutiger agiere als noch vor Beginn der wirtschaftlichen Krise.
„Führung braucht in wirtschaftlich angespannten Zeiten vor allem emotionale Präsenz“, sagt Thomas Hense, Geschäftsführer von jobtensor.com. „Doch viele Beschäftigte erleben derzeit das genaue Gegenteil: eine belastete Führungsebene, die aus ihrer Sicht emotional angespannt wirkt und vielfach keinen Draht zu ihren Mitarbeitenden findet.“ Zu dieser Einschätzung passt: Auch beim Thema Empathie zeigen sich aktuell Risse im Verhältnis zwischen Führungskräften und Beschäftigten. So geben nur 36 % der Befragten an, dass ihre Führungskraft in der aktuellen wirtschaftlichen Krise empathischer sei als zuvor. Demgegenüber stehen 52 %, die diese Entwicklung nicht bestätigen und ihre Führungskraft als weniger einfühlsam erleben.
Teammotivation leider ebenfalls
Auch das Bemühen der Führungskräfte um den Zusammenhalt im Team ist aus Sicht vieler Beschäftigter ausbaufähig. Hintergrund: Gerade einmal 46 % der Arbeitnehmer*innen finden, ihre Führungskraft bemühe sich heute weniger um einen positiven Teamgeist als vor der Krise. Ähnlich durchwachsen ist das Bild der Belegschaften, was die Motivation der Mitarbeitenden betrifft. Nur 38 % erleben ihre Führungskraft als motivierender als während wirtschaftlichen Boom-Zeiten, während die überwiegende Mehrheit (52 %) eine motivierende Ansprache ihrer Vorgesetzten vermissen und diesbezüglich eine rückläufige Führungsarbeit erleben.
Über die Umfrage
Die genannte Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut bilendi im Auftrag von jobtensor.com durchgeführt. Befragt wurden 1.032 Beschäftigte, die zum Zeitpunkt der Befragung im Durchschnitt 44,4 Jahre alt waren. 49 % der Befragten waren Männer, 51 % Frauen. 78 % der Teilnehmenden gaben an, derzeit in Festanstellung zu sein, während 22 % aktuell in Teilzeit beschäftigt sind. Der Befragungszeitraum lag im März 2025.
Über Jobtensor
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